#53 Ist die Energieversorgung aufgrund der CO2-Massnahmen gefährdet?
Fakten
Zwischen 1990 und 2017 haben sich die Emissionen der verschiedenen Treibhausgase in der Schweiz wie folgt verändert:
- der CO2-Austoss ist leicht zurückgegangen (14%).
- die synthetischen Gase haben deutlich zugenommen (Faktor 7).
- die Methan- und Lachgas-Emissionen, welche vor allem aus der Landwirtschaft stammen, haben
abgenommen (um 19 und 15%).
#53 Ist die Energieversorgung aufgrund der CO2-Massnahmen gefährdet?
Unsere Haltung
In der Energiepolitik muss die Versorgungssicherheit der Menschen und Unternehmen absolute Priorität haben. Gleichzeitig muss die Energienutzung und Stromproduktion möglichst CO2-neutral erfolgen. Dies kann nur dann effizient und ökologisch gelingen, wenn die Energieversorgung der Schweiz so marktwirtschaftlich wie möglich gewährleistet wird. FDP.Die Liberalen setzt auf verlässliche Rahmenbedingungen und Deregulierungen statt auf neue Steuern und Subventionen. Es braucht eine Abkehr von Fördersystemen hin zu flexiblen, marktnahen und international geregelten Lösungen, die den Wettbewerb fördern.
Die FDP will die Energieversorgungssicherheit der Schweiz stärken, ohne den CO2-Ausstoss zu erhöhen. Ziel ist nicht die autarke Versorgung der Schweiz, sondern eine klare Festlegung der notwendigen, einheimischen Stromproduktionskapazitäten im Sinne einer strategischen Reserve, ergänzt durch Stromimporte. Eine zunehmende Verknüpfung der Sektoren Strom, Wärme und Mobilität und eine gemeinsame Betrachtung von Strom-, Gas- und Wärmenetzen sind in diese Überlegungen miteinzubeziehen. Zudem braucht es regulatorische Verbesserungen zugunsten von Eigenverbrauchern.