#80 Braucht es ein neues Filmgesetz?
Fakten
Nein zur Revision des Filmgesetzes
Änderung des Bundesgesetzes über Filmproduktion und Filmkultur – um was geht es?
Gegen die Revision des Filmgesetzes, auch bekannt als «Lex Netflix», wurde von den Jungfreisinnigen und weiteren Jungparteien das Referendum ergriffen. Die Revision verpflichtet Streamingdienste und private Fernsehsender 30% an europäischen Filmen anzubieten. Weiter besteht neu auch eine Meldepflicht für bezahlte Abrufe von Filmen, sowie die Abgabe von 4% der Bruttoeinnahmen an Schweizer Filmschaffende. Schweizer Fernsehsender müssen bereits seit 2007 4% ihrer Bruttoeinnahmen an das Schweizer Filmschaffen investieren. Nun wird diese Abgabe auch für nationale und internationale Streamingdienste sowie private Fernsehsender eingeführt..
Siehe auch Film Änderung des Filmgesetzes.
#80 Braucht es ein neues Filmgesetz?
Unsere Haltung
Warum Nein zur Revision des Filmgesetzes?
Die FDP.Die Liberalen lehnt die Revision des Filmgesetzes ab, weil…
…Qualität besser ist als gesetzlich regulierter Pflichtkonsum.
…es staatsgläubig ist und sich gegen die Wahlfreiheit der Konsumenten stellt.
…die Konsumenten finanziell noch stärker belastet werden.
…bereits über 120 Millionen für die Kultur- und Filmförderung jährlich gesprochen werden.
…dem Konsumenten die grösstmögliche Auswahl an Angeboten im internationalen Filmbereich erhalten bleiben soll.
Der Nationalrat sagt 124 zu 67 Stimmen Ja / der Ständerat 32 zu 8 Stimmen Ja